Joint Future Work – Definition


Definition: Joint Future Work

Ursprünglich Future Work, oder die Arbeitswelt der Zukunft, ist eine aus einem Megatrend resultierende Aufgabe, die sowohl die Wirtschaft wie auch die sie umgebende Gesellschaft berührt.

Der Begriff „Megatrend“ wurde 1982 vom US-amerikanischen Futurologen John Naisbitt geprägt.
Der studierte Politologe John Naisbitt, der auch den Begriff „Globalisierung“ bekannt machte, ist einer der bekanntesten Trend- und Zukunftsforscher, beriet die US-Präsidenten John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson, ist Professor an diversen Universitäten. Naisbitt wurde in Mitteleuropa durch seine Bücher Megatrends (1982), Megatrends 2000 (1990) und Megatrend Asia (1996) bekannt.

Und eben „Future Work“ war einer der Megatrends, der zu den ursprünglichen und grundlegenden Betrachtungen zur Zukunft der Gesellschaft von Naisbitt gehörte.*

Diese Aufgabe muss in einem sozialen, ökonomischen und politischen Kontext weiter gefasst werden, um hinreichend greifen zu können. Besonders im Hinblick auf den demographischen Wandel und die Digitalisierung.

Joint Future Work, oder die ganzheitliche Arbeitswelt der Zukunft, befasst sich gerade hier in Europa mit allen Belangen rund um die Herausforderungen des demographischen Wandels in der Wirtschaft: mit Lösungsansätzen zu Workforce Planning, Employer Branding, Recruiting, Projektierung und Konzeption von individuellen Umsetzungs- und Kommunikationsstrategien auf Unternehmensebene, aber auch im volkswirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Rahmen. Und das unter der Berücksichtigung der Digitalisierung.

 

 

Abb. 1: Zusammenhang Joint Future Work

 

Joint Future Work (JFW) ist eine ganzheitliche, interdisziplinäre und generationsübergreifende langfristige Gestaltungsaufgabe im Rahmen einer individuellen (auch digitalen) Organisationsentwicklung im Unternehmen, die für jedes Unternehmen ganzheitlich  „maßgeschneidert“ werden muss. Daher auch die Bezeichnung  Joint Future Work.

 

Abb. 2: Joint Future Work

 

Joint Future Work setzt bei den originären Arbeitsprozessen bei der Kernleistungserstellung mit dem Focus auf den Menschen an und hinterfragt Machbarkeit, Altersgerechtigkeit, Entwicklungsmöglichkeit und Zukunftsfähihkeit von Rollen- und Arbeitsmodellen. Und das eben auch unter der Prämisse der Digitalisierung.

Joint Future Work matcht die Herangehensweisen und Ansichten zum Thema Arbeit der Generation Y/Z mit denen der älteren Mitarbeiter, zeigt prozessuale und inhaltliche Lösungen auf und schafft neue Handlungsräume durch zielgerichtete Kommunikation und Kreativität.

Joint Future Work schafft eine neue Corporate Identity, die sowohl Marketing wie auch Human Ressources bedient und zusammen das Image des Unternehmens auch als Arbeitgebermarke prägt.

 

* Vgl.: John Naisbitt: Megatrends: Ten New Directions Transforming Our Lives

Titelbild: Fotolia